...was passiert bei amini und in Arusha?

Januar 2024

Heri ya mwaka mpya!

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für alle Begleitung in den letzten Jahren bedanken und wünschen allen unseren Freund:innen und Unterstützer:innen von Herzen ein gutes, gesegnetes und frohes neues Jahr 2024! 

November 2023

Begegnungen in Arusha

Zur diesjährigen Graduation an der Good Hope Pre- and Primary School hatte sich ein besonderer Gast angesagt: neben Franziska konnte auch einer unserer Bildungspaten, der seit Jahren ein großartiges Engagement an den Tag legt, an den Feierlichkeiten zum Schulabschluss teilnehmen. Der Festtag war lang und angefüllt mit Feierlichkeiten, Reden, Aufführungen, gutem Essen und besonderen Begegnungen. Es war eine unfassbar große Freude für die Patenkinder der Abschlussklasse, ihre Familien und das Schulteam vor Ort, dass der Ehrengast sich für die Teilnahme an der Graduation auf die weite Reise gemacht hatte.

Auch konnten diesen Herbst zwei weitere Bildungspat:innen und Mitglieder von amini nach Tansania reisen und dort unter anderem die Person treffen, die sie durch die Übernahme der Studiengebühren in die Selbstständigkeit begleiten konnten. Der Nachmittag, den alle drei Bildungspat:innen und Franziska gemeinsam in Arusha verbringen konnten, wird uns allen lange in Erinnerung bleiben!

Ebenfalls im Oktober 2023 konnte Franziska während ihres Besuchs in Arusha gemeinsam mit dem Leiter der DCPO und einer Gebärden-Dolmetscherin drei der ländlich gelegenen Einrichtungen besuchen, in welchen die DCPO im Sommer ihre Schulungen zur Gebärdensprache durchführte.  Sie und war tief beeindruckt von den Gesprächen und Begegnungen, den Verhältnissen und dem Bedarf vor Ort.

September 2023

DCPO schult Gesundheitspersonal

amini konnte die Deaf and Community Progress Organisation (DCPO), eine kleine Organisation die sich vor allem für die Belange Gehörloser, aber auch Menschen mit anderen Beeinträchtigungen einsetzt, in diesem Sommer bei einem neuen Projekt unterstützen: die DCPO konnte im ländlichen Raum an verschiedenen Gesundheitseinrichtungen Mini-Kurse in Gebärdensprache durchführen. Bereits bei den letzten Besuchen in Arusha berichteten uns die Leiter der DCPO, dass Gehörlose auch im Kontext Gesundheit regelmäßig unter Diskriminierung leiden sowie auf Unverständnis und Unwissenheit beim Gegenüber stoßen, sodass dringende Behandlungen nicht stattfinden. Das Team berichtete von mehreren Fällen in seinem Umfeld, bei denen die großen Kommunikationsschwierigkeiten am Ende zum Tod der Patientinnen führten.

In Tansania sind etwa 1,28% der Gesamtbevölkerung gehörlos (zum Vergleich: in Deutschland wird von einem Prozentsatz von etwa 0,1% der Gesamtbevölkerung ausgegangen). Es ist daher wichtig, dass Mitarbeitende im Gesundheitswesen neben grundlegenden Kenntnissen in Gebärdensprache für den Umgang und die bewusste Kommunikation mit Gehörlosen geschult werden – das beginnt schon damit, dass Hörende deutlich und dem Gegenüber zugewandt reden, um Lippenlesen zu ermöglichen.

Die DCPO konnte über einen Zeitraum von etwa sechs Wochen 20 Mitarbeitende im Gesundheitswesen in drei Gesundheitsstationen im ländlichen Raum in Grundlagen der Gebärdensprache wie dem Fingeralphabet und einzelnen Gebärden schulen. Hinzu kam die Arbeit mit sieben Gehörlosen, die in der Umgebung einer der Krankenstationen leben und arbeiten und die teilweise noch keinerlei Kenntnisse in Gebärdensprache besaßen.

Dies war das erste Mal, dass die DCPO gezielt Einheiten für Gesundheitspersonal durchführte. Die Organisation hofft, auch künftig mit dieser Arbeit fortfahren zu können, um die Gesundheitsversorgung für Gehörlose im ländlichen Raum langfristig zu verbessern.

Juni 2023

Besuch in Arusha

Im Juni 2023 konnte unsere Vorsitzende Franziska einige Tage in Arusha verbringen. Wie immer war es wunderbar, die Good Hope School mit ihrem engagierten Leitungsteam und ihren energiegeladenen Schüler*innen zu besuchen. Es ist großartig, bei jedem Besuch Neuerungen, Entwicklungen und Fortschritte zu sehen!

Besonders schön war, dass Franziska während ihres Aufenthalts die Möglichkeit hatte, einige ehemalige Schülerinnen und Schüler der Good Hope School – teilweise unverhofft – wieder zu treffen. Während die einen noch auf die weiterführende Schule gehen, sind andere inzwischen im College oder im Berufsleben angelangt. Die Entwicklung dieser jungen Menschen begleiten zu dürfen, ist ein wirklich schönes Geschenk.

Neben dem Besuch der Good Hope School standen auch Treffen mit der DCPO auf dem Programm, die in ihre neuen Büroräumlichkeiten einlud. Diese Gelegenheit wurde zum Austausch, der Auffrischung Franziskas Kenntnisse der Gebärdensprache und natürlich der Weiterentwicklung von Projektideen genutzt.

April 2023

Girls power!

Als einer unserer Bildungspaten mit einer neuen Idee auf uns zukam, waren wir sofort begeistert: er wollte, nachdem er im letzten Jahr an der Good Hope School zu Besuch war, gerne Selbstverteidigungskurse für Schülerinnen der Schule ermöglichen. Es ist immer schön zu erleben, dass gemeinsam an etwas „rumgedacht“ und gearbeitet wird!

Das Leitungsteam vor Ort machte sich auf die Suche nach einer geeigneten Lehrperson, und nach einiger Zeit war ein Lehrer gefunden, der eine Kampfsportschule betreibt und mit diversen Auszeichnungen in seinem Metier aufwarten kann. Nachdem er sich bereit erklärt hatte, zweimal wöchentlich an die Schule zu kommen und die älteren Mädchen zu unterrichten, konnte es losgehen: die Schülerinnen der Good Hope School haben die Möglichkeit, etwas völlig Neues zu lernen und sind mit Feuereifer dabei!

Beim wöchentlichen Taekwondo lernen die Mädchen nicht nur sich selbst zu verteidigen, sondern werden gleichzeitig in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt – und auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Ein herzliches Danke für diese großartige Idee und die Ermöglichung der Umsetzung!

Januar 2023

Neuer Wassertank an der Good Hope School

Pünktlich zum neuen Schuljahr konnte in Arusha ein neuer Wassertank für den Internatstrakt und die hauswirtschaftlichen Anlagen der Good Hope Pre- & Primary School angeschafft werden. Der bisher genutzte Tank fasste 1.000 Liter, welche schnell aufgebraucht waren – vor allem, wenn wieder einmal der Strom ausfiel und kein neues Wasser in den Tank gepumpt werden konnte. Ausreichende Wasservorräte sind unerlässlich für ein hygienisches Umfeld, da beispielsweise auch die Toilettenspülungen der Waschräume durch diesen Tank gespeist werden.

Der nun neu erworbene Tank fasst 10.000 Liter, die Finanzierung hierfür sowie für die neue Tragekonstruktion, auf welcher der Tank steht, konnte amini e.V. übernehmen.   

Dezember 2022

Heri ya Krismasi - Frohe Weihnachten!

Wir wünschen allen Unterstützerinnen und Unterstützern und allen, die amini im Herzen mittragen, gesegnete Weihnachten!

Habt fröhliche und geruhsame Feiertage, mit viel Zeit für das Wichtige im Leben.

Ebenso wünschen wir euch einen guten und gesunden Start ins neue Jahr 2023!

November 2022

Graduation in Arusha

Alle Jahre wieder ist in Arusha unser Herbst die Zeit der Schulabschlussfeiern!

Die diesjährige Graduation an der Good Hope Pre- & Primary School war für uns etwas ganz Besonderes: zum Einen konnten wir endlich, nach zwei Jahren Pause, wieder selbst zu den Feierlichkeiten vor Ort sein, zum Anderen konnten dieses Jahr dann auch noch gleich zwei Vorstandsmitglieder von amini e.V. an der Abschlussfeier teilnehmen. Ursel und Franziska waren Teil des Festes, für Ursel war es die erste – schwer beeindruckende – Teilnahme an einer Graduation. Die wiederholten Strom- und Generatorausfälle hinderten den quirligen Moderator nicht daran, äußerst launig durchs Programm zu führen, das eine bunte Mischung aus Liedern, Tänzen, Gedichten, Reden, Sketchen und Akrobatik-Vorführungen war. Die über hundert Absolventinnen und Absolventen, darunter zu unserer Freude auch drei amini-Patenkinder, hatten ihre Abschlussprüfungen alle mit Bravour bestanden und konnten zurecht stolz auf sich sein und ihren Ehrentag genießen. Nachdem am Ende des Programms alle Geschenke verteilt und die Zeugnisse feierlich überreicht waren, klang die Feier mit einem reichhaltigen Buffet, Kuchen und vielen Fotos auf dem Schulgelände aus. Die Abschlussfeiern sind immer ein Höhepunkt im Schuljahr, und wir sind dankbar, dass wir dieses Jahr mitfeiern durften.

Neben den Feierlichkeiten standen beim Herbst-Besuch in Arusha auch Treffen mit den Müttern der Patenkinder sowie ein Austauschtreffen mit dem Leitungsteam der DCPO an. Hierbei wurden Pläne für eine Fortführung der Zusammenarbeit in 2023 geschmiedet und einzelne Gebärden erlernt. Das Team gewährte uns dabei einen Einblick in die Lebenssituationen Gehörloser in Tansania, wo Menschen mit Behinderung leider immer noch eine stark marginalisierte Gesellschaftsgruppe darstellen und mit unzähligen Herausforderungen, Stigmatisierungen und Vorurteilen zu kämpfen haben.

Mit vielen Eindrücken und wie immer auch Wehmut im Gepäck ging es wieder zurück ins inzwischen nass-kalte Deutschland, wo Anfang Dezember die jährliche Mitgliederversammlung für amini e.V. ansteht.

Juli 2022

Besuche in Arusha

Im Juni konnte unsere erste Vorsitzende Franziska wieder nach Tansania reisen. An der Good Hope Pre- & Primary School traf sie neben der Schulleitung und den mit der Organisation der Patenschaften betrauten Lehrerin auch die Patenkinder und vor allem deren Mütter bzw. Erziehungs-berechtigten zu Austauschgesprächen. Wir freuen uns und sind dankbar dafür, sowohl mit den Verantwortlichen an der Schule als auch mit den Müttern und Familien in einem so regelmäßigen, persönlichen Kontakt stehen zu können!
Bei ihrem Besuch in Arusha konnte Franziska neben der Good Hope School auch das Büro der DCPO, der Deaf and Community Progress Organization, besuchen und sich mit dem Leitungsteam austauschen (und dabei auch gleich ein paar neue Gebärden lernen).

Während ihres Aufenthalts in Arusha konnten zudem gleich zwei unserer Bildungspaten auf ihren Urlaubsreisen nach Tansania jeweils einen Stopp in Arusha einlegen und so die Good Hope Pre- and Primary School zum ersten Mal selbst besuchen. Dies waren für alle spannende und erfüllte Tage! Besonders für die Paten war es sehr beeindruckend, vor Ort zu sein und eigene Eindrücke sammeln zu können - aber auch für Franziska war es etwas ganz Besonderes, die Paten einmal in diesem Kontext treffen und ihnen Einblicke in das tägliche Leben vor Ort ermöglichen zu dürfen. Die Begegnungen in den gemeinsamen Tagen in Arusha und die daraus entstandene Verbundenheit werden alle Beteiligten sicherlich noch sehr lange in guter Erinnerung behalten.

August 2021

Neue Sanitäranlagen für die Vorschüler:innen der Good Hope Pre- & Primary School

Als letztes Projekt vor seinem überraschenden Tod im Februar 2021 nahm Mr. Mohamed eine neue Toilettenanlage für die Schülerinnen und Schüler der drei Vorschulstufen in Angriff. Die Kleinsten an der Schule sollten in der Pause endlich nicht mehr mit den bis zu 15-Jährigen um einen Platz ringen müssen, sondern ihren eigenen Sanitärbereich bekommen. Leider verstarb Mr. Mohammed, bevor er das Bauvorhaben vollends beenden konnte, und in den folgenden Monaten gingen die finanziellen Mittel dafür aus.

Mit Unterstützung von amini e.V. konnten diese neuen Sanitäranlagen nun fertiggestellt und inzwischen auch in Betrieb genommen werden.

Februar 2021

Tutakukumbuka daima - wir werden deiner in Ewigkeit gedenken

Mit großer Trauer und Bestürzung haben wir vom Tod unseres lieben Freundes und Wegbegleiters Mzee Mohamed erfahren.

Mr. Mohamed hat im Jahr 2006 mit seiner Frau Mama Asha die Good Hope Pre- und Primary School gegründet und war der "Praktiker" im Leitungsteam. Wir waren ihm über zehn Jahre verbunden und werden ihn sehr vermissen. Mr. Mohamed hinterlässt eine unsagbar große Lücke, sein guter Geist wird uns allen fehlen.

Er wird in unseren Gedanken, Erinnerungen und Gesprächen weiterleben, in dem vielen Guten, das er sichtbar und unsichtbar getan hat und in dem Erbe seiner Güte, Freundlichkeit und Zugewandheit, die alle, die ihm begegneten erfahren durften, und das er uns allen hinterlässt.

Möge er in Frieden ruhen. 

April 2020

Zusammenarbeit mit der 

Deaf and Community Progress Organization

Mitte März ist Corona auch in Tansania angekommen, und infolgedessen sind seit über vier Wochen sämtliche Bildungsstätten im Land auf unbestimmte Zeit geschlossen. Welche Konsequenzen das beispielsweise für die Abschlussprüfungen, auch an der von uns begleiteten Schule, haben wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie für das ganze Land lassen sich nicht vorhersagen. Viele Menschen sind abhängig vom Tourismus, welcher auf Grund der globalen Situation völlig zum Erliegen gekommen ist. Bisher gibt es – im Gegensatz zu einigen Nachbarländern – noch keinen Lockdown, jedoch wurden und werden nach und nach verschiedene Maßnahmen wie das Verbot von internationalen Flügen, eine Maskenpflicht in Dar es Salaam oder die Absage von Staatsfeierlichkeiten angeordnet.

In dieser Zeit sieht auch die Deaf and Community Progress Organization (DCPO) in Arusha ihre Aufgabe in der Aufklärungsarbeit zu dem Coronavirus und Covid-19. Schon im letzten Sommer konnten wir Kontakte zu der kleinen, lokal geführten Organisation knüpfen. Sie setzt sich für die Belange der Gehörlosengemeinschaft ein, welche mindestens 1,2% der Bevölkerung ausmacht (vgl. Tanzania Integrated Labour Force Survey 2014 Analytical Report). Hierzu gehören die Förderung von gegenseitigem Verständnis und Offenheit ebenso wie Anti-Diskriminierungsarbeit, das Werben für Teilhabe in Gesellschaft, Wirtschaft und Bildung und die Förderung der Gebärdensprache. Die DCPO ist gut vernetzt in der Region und weiß auch, wer innerhalb der Gehörlosengemeinschaft wo anzutreffen ist. 

Während der Corona-Pandemie schickt die Organisation nun ein dreiköpfiges Team mit Seife, community masks (genäht von einer Schneiderin in Arusha) und Informationsmaterialien in die ländlichen Gebiete um Arusha, das von Haus zu Haus geht und Aufklärungsarbeit zum Virus, dem Schutz vor Ansteckung und zu geeigneten Maßnahmen in Gebärdensprache leistet. Es ist für die Zielgruppe sehr schwierig, hierzu gesicherte Informationen zu erhalten, da oftmals eine Übersetzung von beispielsweise TV-Nachrichten in die Gebärdensprache fehlt und auch Analphabetismus ein Thema ist. Das Radio als weitverbreitetstes Medium, gerade in ländlichen Strukturen, ist für Gehörlose auch keine Hilfe bei der Informationsbeschaffung.                

Wir freuen uns sehr, die DCPO bei der Finanzierung dieser wichtigen und von den erreichten Menschen sehr geschätzten Arbeit unterstützen zu können und sind dankbar, auch in diesen Zeiten der extremen Herausforderungen und Schulschließungen ein Stückchen Bildung mittragen zu dürfen.

November 2019

Good Hope bei Labdoo e.V.

Labdoo.org e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, welcher Bildungsprojekten im In- und Ausland durch IT-Spenden Zugang zu IT und Bildung ermöglicht. IT-Spenden können bei Labdoo eingeschickt werden, wo sie von freiwilligen Helfern bereinigt und neue, kindgerechte Lern- und Spielsoftware aufgespielt wird.  um schließlich von Flugpaten CO₂-neutral in das Zielland zu dem jeweiligen Projekten, sogenannte Edoovillages, gebracht zu werden.

Seit November 2019 ist die Good Hope Pre- & Primary School bei Labdoo als Edoovillage registriert. Reisende haben somit die Möglichkeit, Labdoo Laptops nach Arusha an die Schule zu bringen und somit den Traum vom Computerraum wahr werden zu lassen. Sollte also einer von euch eine Reise nach Tansania planen und Laptopspenden mitnehmen können, wendet euch gerne an uns oder an Labdoo.org!

                                                                             Oktober 2019

amini zu Besuch an der Good Hope School

 Im Sommer 2019 waren Ursula und Franziska Riedel von amini e.V. in Tansania und konnten  die Projekte, mit denen der Verein zusammenarbeitet, besuchen. Besonders viel Zeit verbrachten sie dieses Jahr an der Good Hope Pre- & Primary School, wo sie im Internatstrakt unterkamen und den Alltag der Schülerinnen und Schüler miterleben durften. So konnte Neues auf den Weg gebracht werden: die Schlossschule Immendingen ermöglichte durch eine großzügige  Spende die Ausstattung der Schulbücherei sowie eines Computerraums. Bisher gab es an der Good Hope School zwar einen Raum, der als Schulbücherei vorgesehen war, jedoch fehlten die finanziellen Mittel für die Ausstattung. Bis dato konnten nun Regale, 4 große Tische und 40 Stühle angefertigt sowie eine Grundausstattung an Büchern, Magazinen und Lernplakaten angeschafft werden. Des Weiteren konnte der Computerraum mit einer Grund-ausstattung von ebenfalls 40 Tischen, 40 Stühlen und den ersten vier Computern ausgerüstet werden. Den Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften der Schlossschule Immendingen sei an dieser Stelle noch einmal herzlich für ihr Engagement gedankt!   

Ende September durfte Franziska an der Abschlussfeier der Good Hope School teilnehmen. Die Siebtklässler wurden mit einer mehrstündigen Feier voller Darbietungen und Reden verabschiedet, darunter auch eine Schülerin, welche die letzten Jahre von einer amini-Bildungspatin auf ihrem Weg begleitet wurde. Am Ende der Feier stand die Vergabe der Abschlusszeugnisse, welche die Grundvoraussetzung für den Besuch einer weiterführenden Schule bilden. 

Juni 2019

Begegnungsfest 2019 in Tuttlingen

Auch 2019 ist amini e.V. wieder beim Internationalen Begegnungsfest in Tuttlingen vertreten! Am 23.06.2019 findet das bunte Fest auf dem Hof der Karlsschule statt. Bei uns am Stand gibt es wieder viele Infos rund um amini, genähte Schätze aus tansanischen Stoffen und ein Sandbilder-Bastelangebot.

Wir freuen uns auf einen tollen Tag bei hoffentlich gutem Wetter, viel Musik, Tanz, Essen und super Gesellschaft :)! Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

Juni 2018

Begegnungsfest in Tuttlingen

Am 24.06.2018 ist amini e.V. beim 14. Internationalen Begegnungsfest auf dem Hof der Karlsschule in Tuttlingen vertreten! Bei uns am Stand gibt es viele Infos rund um amini, genähte Schätze aus tansanischen Stoffen und ein Sandbilder-Bastelangebot.

Wir freuen uns auf einen tollen Tag bei hoffentlich gutem Wetter, viel Musik, Tanz, Essen und super Gesellschaft :)! Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

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Nachlese:

Wir hatten einen tollen Tag mit interessanten Gesprächen am Stand, super Wetter, schönem Programm und begeistert bastelnden Kindern!  Unser Dank geht an das Organisationsteam um Hans-Martin Schwarz und Martina Gröne von der Initiative Internationale Begegnung Tuttlingen, das jedes Jahr viel Zeit und Energie in dieses wunderbare Fest steckt, an unsere interessierten Besucher und an alle helfenden Hände an diesem Tag.

Wie kommen gerne wieder :)!

Mai 2018

Einmal Tansania und zurück

Im März und April 2018 nutzten wir, Leonie Mattes und Franziska Riedel von amini e.V., einen Teil unserer Semesterferien, um nach Tansania zu reisen. Neben dem Erkunden des Landes standen natürlich auch Besuche bei den von amini e.V. unterstützen Projekten auf dem Programm.

Kaum in Arusha angekommen, trafen wir uns mit Joseph von der Meridian School. Er breitete Pläne, Dokumente, Quittungen und Project Proposals aus, es war eine wahre Freude zu sehen, wie die Planungen für  Nduruma vorangingen! Ein Ausflug zur Schule durfte dann natürlich nicht fehlen, und wir konnten uns vor Ort von den Fortschritten überzeugen. Die beiden ersten Klassenzimmer sind endlich fertig, inklusive Tafeln, Einrichtung etc.,  der Außenanstrich sieht wunderbar aus, der Wassertank ist angelegt, die GPS Karte ist erstellt, das restliche Land auf dem Grundstück der Schule ist bestellt (Mais und Bohnen für die Schulspeisung, gepflanzt von den Eltern), und die Materialien für den nächsten Klassenraum stehen bereit! Als Franzi das letzte Mal dort war, hatte der zweite Raum noch einen Geröllboden und war unverputzt. Trotz der Ferien fanden sich dann auch eine handvoll Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin an der Schule ein, und nachdem die Kinder uns gegenüber aufgetaut sind, verbrachten wir den Nachmittag mit Liedern, Geschichten und Spielen auf Englisch und Swahili.

Auch an der Good Hope Primary School in Ngusero, Arusha, fanden wir uns natürlich ein, immerhin ein zweites Zuhause für Franzi. Auch hier beging man die Mid Term Ferien, sodass es leider nicht möglich war, die Schülerinnen und Schüler anzutreffen - dafür war der Manager der Schule, Mr. Mohamed, vor Ort und führte uns stolz herum. Seit dem letzten Sommer wurden sage und schreibe fünf neue Klassenräume gebaut, die Schule wird ständig erweitert. Besonders für Franzi, die die Schule noch gut als ein kleines Gebäude mit vier, fünf kleinen Klassen inmitten eines großen Geländes kennt, ist es immer wieder überwältigend, der Good Hope School beim Wachsen zuzusehen! Lou war beeindruckt von den Gegensätzen der beiden Schulen, die wir kurz hintereinander besuchten – wer weiß, wie es in Nduruma in ein paar Jahren aussehen wird.

Ebenso trafen wir uns mit dem von amini unterstützten Studenten und konnten seine Studiengebühren direkt vor Ort begleichen, besuchten mit einem seit zwei Wochen kranken Kind das Krankenhaus und es sei auch schon vorausgeschickt, dass wir kurzfristig ein weiteres Kind in den Reigen der von uns unterstützen Schüler*innen an der Good Hope Primary School aufnehmen konnten. Am Ende unserer Reise konnten wir uns auch noch mit Lucy, der ersten Lehrerin und Mit-Gründerin der Meridian School treffen, die zu Fortbildungszwecken derzeit in  Dar es Salaam wohnt.  

Für Lou war es der erste Besuch in Tansania, und sie war überwältigt von der Offenheit und Freundlichkeit der Menschen, die wir auf unserer Reise trafen. Unsere Projektpartner*innen und deren Arbeit erkannte sie natürlich von Fotos wieder, und es war für sie ein ganz besonderes Gefühl, „das alles“ nun selbst zu sehen und zu erleben.

Wir traten die Rückreise nach vier Wochen Tansania satt voller neuer und aufgefrischter Eindrücke an, für Lou verbunden mit der Tatsache, die Arbeit von amini und unsere damaligen Beweggründe, einen Beitrag leisten zu wollen, nun noch besser verstehen zu können – sehen ist anders als erzählt bekommen (kenianische Weisheit) J!

                                                                          23.02.2018
Farbe in Nduruma

Vor ein paar Tagen erreichten uns Neuigkeiten aus Nduruma: der bisherige Bauabschnitt konnte soweit fertiggestellt werden, das heißt, dass auch alle Fenster, Außen- und Innenanstrich sowie die Tafel (die oft mit Tafelfarbe direkt auf die Wand gemalert wird) nun vorhanden und fertig sind!

Nun geht es an den nächsten Abschnitt, der nach offiziellen Vorgaben weitere Klassenzimmer, Sanitäranlagen und ein Lehrerzimmer beinhalten muss. Hierfür sind wir und das Leitungsteam der Meridian School weiterhin für jede Unterstützung dankbar!

Auch in der Kommunikation mit den zuständigen Behörden meldet das Team vor Ort kontinuierlich Fortschritte und ist zuversichtlich, dass die Meridian School nach Beendigung der erforderlichen Baumaßnahmen die offizielle Registrierung erlangt.

Heri ya Krismasi – Frohe Weihnachten!

Wir wünschen allen unseren Unterstützern und

Freunden von Herzen ein frohes Weihnachtsfest,

friedliche Feiertage und in ein paar Tagen ein

gesegnetes, gesundes und glückliches neues Jahr!       

                                                                                                  14.12.2017

Neues aus Nduruma

Inzwischen konnten an der Meridian School die noch verbliebenen Fenster im zweiten Klassenzimmer in Auftrag gegeben und eingesetzt werden. Ebenso konnte mit dem Bau eines 20.000-Liter-Wassertanks begonnen werden, welcher unter anderem die Sanitäranlagen versorgen und für gute hygienische Bedingungen sorgen soll. Zudem wurden gestern die GPS-Daten des Schulgeländes erfasst um eine offizielle Karte der Schule zu erstellen, welche zur Registrierung vorliegen muss.

Auch konnten Joseph und Lucy in den letzten Wochen weitere Gespräche u.a. mit den Dorfältesten von Nduruma führen, welche dazu dienten, die Meridian School noch mehr als Gemeinschaftsprojekt der Dorfgemeinschaft zu etablieren. Die Menschen vor Ort erklärten sich gerne bereit, bei Baumaßnahmen mitzuhelfen und ihre Muskelkraft für die Entwicklung der Schule einzusetzen.

Es freut uns sehr, das zu hören, denn nur mit der Unterstützung und dem Mit-Tragen der Gemeinschaft vor Ort kann ein Projekt gut gelingen.

                                                                                                                 30.10.2017

Benefizkonzert zugunsten der Meridian School

Der Kinderchor und das Kinderorchester der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen veranstalteten am 15.10.2017 ein Benefizkonzert zugunsten der Meridian School in Nduruma. Das in Bochum gespielte Konzert der rund 60 jungen MusikerInnen stand unter dem Motto „Schenken macht Spaß“ – und das war zu spüren! Die Kinder gaben von ihrer Begeisterung und steckten die Besucher an, sodass schließlich mit Unterstützung der Kirchenleitung NRW ein Betrag von insgesamt 4.000€ an amini e.V. übergeben werden konnte.

Wir sind begeistert und überwältigt von dem Engagement der Kinder der NAK Nordrhein-Westfalen und bedanken uns aufs herzlichste bei ihnen, ihren Chor-und OrchesterleiterInnen sowie der Kirchenleitung NRW! 

                                                                                                         08.09.2017

amini e.V.  in Tansania!

Vom 20.08.2017 – 05.09.2017 besuchten Ursula Riedel, Franziska Riedel und Jutta Friedrich von amini e.V. Tansania.
Gemeinsam erfuhren wir viel über Land und Leute, erlebten tansanische Gastfreundschaft und besuchten natürlich unsere Projektpartner. Franziska blieb noch ihre Sommersemesterferien in TZ.

In Nduruma konnten wir uns an der Meridian School vom aktuellen Stand der Dinge überzeugen und eine zweckgebundene Spende überreichen. Wir konnten lange und intensive Gespräche mit Joseph und Lucy, den Verantwortlichen vor Ort, führen und gemeinsam Ideen für die geplanten Schritte in den nächsten Monaten entwerfen und sammeln. Die Weichen für weitere Entwicklungen an der Meridian School sind nun gestellt! 
Diese sind mittelfristig der Bau von ein bis zwei weiteren Klassenzimmern, einem Lehrerzimmer sowie die Erweiterung der Sanitäranlagen, um die Registrierung als privat getragene Grundschule zu erhalten und so staatliche Prüfungen abnehmen zu können. 

In Ngusero wurden wir an der Good Hope School ebenso herzlich empfangen wie in Nduruma.
Hier stand eine wichtige Aufgabe dieser Reise an – die jährliche, persönliche Entrichtung der Schulgebühren unserer unterstützten SchülerInnen. Da dieses Jahr nun gleich drei Vereinsmitglieder zugegen waren, wurde ein offizielles Meeting mit den Müttern / Erziehungsberechtigten der Kinder anberaumt. Für Ursel und Jutta war dies die erste Begegnung mit allen Erziehungsberechtigten und wir hatten Gelegenheit, einander noch besser kennen zu lernen, gute Gespräche zu führen und die Quittungen der bezahlten Gebühren für das Schuljahr 2018 zu überreichen.
Da drei der bisher unterstützten SchülerInnen dieses Jahr ihren Abschluss machen, setzten wir uns mit dem Management-Team der Good Hope School zusammen und besprachen, welche Familien sich aktuell in schwierigen Situationen befinden und wo Unterstützung benötigt wird. Ergebnis dieser Besprechungen war, dass wir dank unserer Bildungspaten ab dem Schuljahr 2018 für fünf weitere SchülerInnen die Schulgebühren übernehmen können.

An dieser Stelle wollen wir, auch im Namen unserer Projektpartner, noch einmal unseren von Herzen kommenden Dank an all unsere UnterstützerInnen aussprechen, ohne die unsere Arbeit unmöglich wäre!

Bei einem unserer Besuche in Ngusero konnten wir auch spontan den Krankenhausbesuch einer Schülerin der Baby Class finanzieren, deren Zeh so entzündet war, dass bei Nicht-Behandlung eine Amputation drohte.

Aus dieser Reise ergab sich auch, dass amini e.V. die Studiengebühren für einen jungen Studenten übernehmen kann, der 2018 sein letztes Jahr am College beginnt und dessen weit entfernt lebende Familie ihn nicht mehr finanziell unterstützen kann. Wir haben ihn in unserer Kirchengemeinde in Arusha als engagiertes Gemeindemitglied kennengelernt und so von seiner Notsituation erfahren. Auch für ihn konnten wir Bildungspaten finden. 

Die gut zwei Wochen in Tansania haben tiefe Spuren bei uns hinterlassen. Es ist immer wieder überwältigend, Entwicklungen vor Ort sehen und begleiten zu können, eng mit unseren tansanischen Freunden zusammenarbeiten zu dürfen, deren Gastfreundschaft zu erleben und in das pralle tansanische Leben einzutauchen!